Später Einbruch kostet Reiden die Punkte

Die Reidner starteten mutig in die Partie, setzten den Gegner früh unter Druck und erspielten sich schnell die ersten Möglichkeiten. Bereits in der achten Minute tauchte Liam Küng alleine vor dem gegnerischen Torhüter auf, vergab aber. Kurz darauf hatte Christian Binde die nächste Grosschance, wurde jedoch im letzten Moment noch entscheidend gestört. Nach einem Distanzschuss von Mauro Alessandri auf das Reidner Tor knapp am Tor vorbei flog, schien das Spiel etwas abzuflachen. Kurz vor der Pause schlug Reiden jedoch zu: Küng bediente Binde, der eiskalt zur verdienten 1:0 Führung traf.

Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Bild. Malters kam mit viel Druck aus der Kabine, setzte die Reidner Hintermannschaft mit aggressivem Pressing und kompromisslosem Körpereinsatz unter Dauerdruck. Ein Pfostenschuss in der 49. Minute war das erste Warnsignal. Wenig später rettete der starke Reidner Torhüter Demir Spahiu gleich doppelt. In der 61. Minute war es aber soweit: Baumeler nutzte eine Unsicherheit im Strafraum zum Ausgleich. Nur drei Minuten später legte Suter das 2:1 nach. Reiden versuchte nochmals zu reagieren und hatte durch Linus Glanzmann einen Pfostentreffer, doch Malters blieb gefährlicher. Nr. 23 hätte das 3:1 auf dem Fuss gehabt, vergibt aber 5m vor dem leeren Tor kläglich. Janis Müller entschied die Partie schliesslich doch noch in der 86. Minute mit dem Treffer zum 3:1.

Trotz einer engagierten Leistung und guter Chancen in der ersten Halbzeit konnte Reiden die Intensität nicht über 90 Minuten halten. Am Ende setzte sich die Wucht und Effizienz von Malters durch.